Die 10 besten Museen in Quito

Quito liegt ganz in der Nähe des Äquators an einem der Hänge der Anden und ist die zweithöchste Stadt der Welt. Das macht es notwendig, die Stadt in Ihrem eigenen Tempo zu erkunden. Daher ist ein Besuch der Museen eine der besten Aktivitäten in Quito.

In diesem Artikel entdecken Sie die herausragendsten Museen der Stadt, deren Sammlungen es Ihnen ermöglichen, mehr über die Geschichte, die Kunst und die Kultur der Stadt sowie über das Erbe der Vorfahren und ihre Beziehung zur Gegenwart zu erfahren. Sie können auch ein anderes Museum besuchen, in dem Sie Experimente durchführen können, um Mythen im Zusammenhang mit dem Breitengrad Null zu beweisen oder zu widerlegen.

Die Stadt in der Mitte der Welt ist ein Touristenkomplex mit vielen Attraktionen wie Plätzen, einem virtuellen Planetarium und dem berühmten Monument in der Mitte der Welt, das sich direkt auf dem Äquator befindet. In dem Komplex können Sie 4 Museen besuchen: das Kakaomuseum, das Mitad del Mundo Monument Museum, den Bahnhof und das Craft Beer Museum. Ein Besuch des Komplexes ist in fast jeder Tour durch Quito enthalten.

Im Museum Mitad del Mundo können Sie verschiedene Experimente zum Breitengrad Null ausprobieren, z. B. ob sich das Wasser auf den beiden Hemisphären in unterschiedliche Richtungen dreht. Kurioserweise soll der Äquator durch das Museo Solar Intiñán verlaufen, ein sehr interessantes Museum in der Nähe, das Sie in Ihren Reiseplan aufnehmen können.

Sie können auch das Museo de la Cerveza Artesanal besuchen, wo Sie etwas über die Zutaten und den Brauprozess erfahren und die verschiedenen Biere probieren können, und das Museo del Cacao, wo Sie die reichhaltigste Schokolade Ecuadors probieren können. Der Bahnhof war eine sehr wertvolle Eisenbahn für das Land, die 1873 eingeweiht wurde.

Neben den Museen können Sie auch das virtuelle Planetarium, die Plätze und andere wichtige Denkmäler des Komplexes sowie Kunsthandwerksläden, Bars und Restaurants besuchen, so dass Sie eine komplette Tour genießen und mehr über die Kultur, Geschichte und Gastronomie Ecuadors erfahren können.

Interessante Fakten

• Adresse: Av. Manuel Córdoba Galarza SN, Quito, Ecuador.
• Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 09:00 bis 17:00 Uhr. Samstags und sonntags von 09:00 bis 17:00 Uhr.
• Eintrittspreis: rund 8 € pro Person.

Das Museum des Guayasamín-Hauses ist einer der fünf öffentlichen Räume der Guayasamín-Stiftung, der Institution, die für die Ausstellung der Werke eines der bedeutendsten Maler Ecuadors, Oswaldo Guayasamín, verantwortlich ist. Das Haus erstreckt sich über eine Fläche von 2.000 Quadratmetern und beherbergt Objekte aus der kolonialen, präkolumbianischen und zeitgenössischen Zeit, die der Künstler im Laufe seines Lebens gesammelt hat.

Das Museum des Guayasamín-Hauses ist der Ort, an dem Guayasamín in den letzten Jahren seines Lebens lebte. Die Architektur im hispanischen und andinen Stil ist einzigartig für diese Zeit und bietet dem Künstler viel Platz zum Malen. Es wurde von seinen Brüdern Gustavo und René Guayasamín entworfen, die damit den Wünschen des Malers nachkamen, der bereits plante, das Haus als Museum einzurichten.

Im ersten Stock des Hauses kann man das Zimmer des Malers besichtigen, in dem sich eine bedeutende Sammlung von Büchern befindet, von denen die meisten einen Bezug zur Kunst haben. Im Erdgeschoss befinden sich außerdem das Malatelier und der Saal für temporäre Ausstellungen "Maruja Monteverde", in dem Guayasamín zu malen pflegte.

Interessante Fakten

• Adresse: Mariano Calvache E18-94 y, Quito 170135, Ecuador.
• Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 9.30 Uhr bis 16.45 Uhr. Sonntags geschlossen.
• Eintrittspreis: rund 10 € pro Person.

Dieses Museum befindet sich im historischen Zentrum und beherbergt mehr als 5.000 Exponate aus Keramik, Stein, Metall, Muscheln, Holz und Textilien, die aus verschiedenen ecuadorianischen Kulturen vor der Ankunft des Inkareiches stammen. Bei den meisten handelt es sich um Stücke, die einen rituellen Zweck erfüllten.

Das Museum befindet sich in einem der ältesten Gebäude der Stadt, das im 16. Jahrhundert erbaut wurde. Die Architektur des Museums ist kolonial und prähispanisch, und in dem Gebäude wohnten früher bekannte Familien aus jener Zeit. Das Museum bietet 30-minütige Führungen zu bestimmten Themen sowie eine 30-minütige kostenlose Führung an, die im Voraus gebucht werden muss.

Einer der interessantesten Räume des Casa Museo del Alabado ist derjenige, in dem Miniaturen ausgestellt sind, kleine, von Kunsthandwerkern hergestellte Gegenstände, die bei zeremoniellen Handlungen mit den Verstorbenen aufbewahrt wurden oder als Amulette dienten.

Ein weiteres Highlight des Museums ist die geflügelte Figur, eine Keramikstatue eines Schamanen auf einer Reise, der auf einer Inhalationstafel ruht. Ebenfalls sehenswert ist die Napo-Graburne. Jede dieser Urnen war einzigartig und hatte Formen, die auf den menschlichen Körper anspielten.

Interessante Fakten

• Adresse: Cuenca N1-41, Quito 170401, Ecuador.
• Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 9 Uhr bis 17 Uhr. Montags und dienstags geschlossen.
• Eintrittspreis: Der allgemeine Eintrittspreis beträgt etwa 6 € pro Person.

Das Museo de la Ciudad befindet sich im alten Krankenhaus San Juan de Dios, das im historischen Zentrum der Stadt liegt. Es ist der Geschichte Quitos gewidmet, aber auch der Geschichte des alten Krankenhauses, das 400 Jahre lang in Betrieb war. Das Gebäude wurde von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt.

Heute fungiert diese Stätte als Kultureinrichtung, die die Geschichte und Kultur der Stadt von der vorspanischen Zeit bis heute vermittelt, wobei auch lokale Legenden und Traditionen ihren Platz haben. Die Ausstellungen im Museo de la Ciudad sind für die ganze Familie geeignet und umfassen Fotografien, Repliken, Modelle, Gemälde und zahlreiche Kunstgegenstände.

Im Hauptsaal wird gezeigt, wie das alte Krankenhaus funktionierte, mit Skulpturen über die Schwestern der Nächstenliebe und verschiedenen Zeugnissen. Das Hospital de la Misericordia de Nuestro Señor Jesucristo wurde im Jahr 1565 auf Anordnung des spanischen Königs gegründet. Heute gehört dieses Museum zur Fundación de Museos de Quito und ist ein unverzichtbarer Punkt auf vielen der besten Stadtführungen in Quito.

Interessante Fakten

• Adresse: García Moreno, Quito 170405, Ecuador.
• Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag von 9.00 bis 16.00 Uhr. Sonntags von 9.00 bis 17.00 Uhr und montags und dienstags geschlossen.
• Eintrittspreis: ca. 4 € pro Person.

Das 1969 gegründete Nationalmuseum stellt Werke zur Geschichte Ecuadors aus. Es befindet sich im Gebäude der Casa de la Cultura de Quito im historischen Zentrum der Stadt und beherbergt Sammlungen aus der Kolonialzeit, der vorspanischen Zeit, dem 19. Jahrhundert und der Gegenwart. Jahrhundert und der Gegenwart. Es gilt als die größte Ahnensammlung des Landes.

Das Nationalmuseum von Ecuador beherbergt mehr als 5 200 Werke, darunter Gemälde, Skulpturen, Gold- und Silberschmiedearbeiten, Porzellan, Glas, Schmuck, Textilien und historische Möbel. Die meisten Werke stammen aus dem Besitz von Max Konanz und anderen Sammlern wie Borja, Dávila, Baum und Caamaño.

Zu den interessantesten Ausstellungen gehören der Goldsaal, in dem Metallarbeiten aus der vorspanischen Zeit gezeigt werden, und der Saal für koloniale Kunst, in dem Kunstwerke aus der Escuela Quiteña zu sehen sind, die sich zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert entwickelte und Werke von Miguel de Santiago, Manuel Chili Caspicara und Bernardo de Legarda umfasst.

Das Museum bietet auch ein sehr abwechslungsreiches Programm an Veranstaltungen, Konferenzen, Konzerten und Workshops. Ich empfehle Ihnen daher, vor Ihrem Besuch die Website des Museums zu besuchen, damit Sie die Veranstaltungen Ihrer Wahl nicht verpassen.

Interessante Fakten

• Adresse: Edificio de los Espejos, Avenida Patria (zwischen Avenida 6 de Diciembre und Avenida 12 de Octubre), Quito, Ecuador.
• Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 10 Uhr bis 17 Uhr. Montags und dienstags geschlossen.
• Eintritt: kostenlos.

Das Museum La Capilla del Hombre ist ein von dem Maler Oswaldo Guayasamín entworfenes Kunstmuseum, das zu den bedeutendsten des Landes gehört und dessen Ziel es ist, den Menschen, seine Identität, seine Geschichte und seine Kultur zu feiern. Es wurde von der Unesco zum Prioritätsprojekt für Kultur erklärt. Das Wort "Kapelle" steht für die Idee der Besinnung und der Reflexion über die menschliche Natur.

Die Kapelle des Menschen zeichnet sich durch ihre Architektur im Andenstil aus, die an die Form eines Steins erinnert. Sie befindet sich auf der Plaza de la Integración Iberoamericana, auf der häufig kulturelle Veranstaltungen, Konzerte und Festivals stattfinden. Sie erstreckt sich auf rund 4.000 Quadratmetern auf zwei Ebenen: im Erdgeschoss befindet sich der Zeitgenössische Saal und im Untergeschoss der Prähispanische Saal.

Die Kapelle des Menschen ist einer der fünf Räume, die Guayasamín gewidmet sind. Wenn Sie sich also besonders für sein Werk interessieren, können Sie auch die anderen Museen der Stiftung Guayasamín besuchen: die Archäologische Stätte, den Park der Kulturen, das Museum des Hauses Guayasamín und das Atelier Oswaldo Guayasamín.

Interessante Fakten

• Adresse: E18-94 Mariano Calvache, y, Quito 170135, Ecuador.
• Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 9.30 Uhr bis 16.45 Uhr. Sonntags geschlossen.
• Eintrittspreis: rund 10 € pro Person.

Das Museo Etnohistórico de Artesanías del Ecuador Mindalae befindet sich im Zentrum von Quito und beherbergt Kunstwerke der indigenen, afro-ecuadorianischen, Montubio- und Mestizo-Kulturen Ecuadors. Sein Name leitet sich von den Mindalaes ab, einer elitären Gruppe von Händlern, die fairen Handel betrieben.

Neben den Ausstellungen verfügt das Ethnohistorische Museum Midalae über ein Auditorium für Aufführungen und bietet häufig Tanz- und Musikveranstaltungen und Aktivitäten an. Es ist auch ein Ort, an dem man eine Vielzahl von Kunsthandwerk kaufen und die lokale Küche genießen kann.

Auf den 5 Etagen des Museums sind die Sammlungen wie folgt angeordnet:

• 1. Stock: Hier finden Sie ethnografische Werke der indigenen Völker Amazoniens.
• 2. Stock: Hier werden repräsentative Charaktere der Kulturen der Küste Ecuadors ausgestellt.
• 3. Stock: Hier befindet sich der Saal der Wälder und Waldökosysteme, der über die Nutzung ihrer Ressourcen informiert.
• 4. Stock: Hier ist eine Sammlung von Kleidung, Textilien, Textilien und Keramik ausgestellt.
• 5. Stock: Dies ist einer der herausragendsten Räume, in dem sich die Abteilung des Sonnenkalenders und der Raum der andinen Kosmovision und Rituale befinden.

Wenn Sie sich für einheimisches Kunsthandwerk interessieren, sollten Sie sich den Mercado Artesanal La Mariscal Quito nicht entgehen lassen, wo Sie eine große Auswahl an Kunsthandwerk finden, von Webarbeiten bis zu panamaischen Hüten. Und wenn Sie 3 Tage in Quito sind, können Sie den Otavalo-Markt besuchen, einen der wichtigsten in Ecuador.

Interessante Fakten

• Adresse: Reina Victoria N26-166, Quito 170102, Ecuador.
• Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 9 Uhr bis 17 Uhr. Sonntags geschlossen.
• Eintrittspreis: rund 3 € pro Person.

Das Museo de Sitio La Florida ist ein Friedhof der Quitu-Kultur aus dem Quito-Tal. Dort kann man Gräber besichtigen, die zwischen 200 und 680 n. Chr. erbaut wurden und aus Brunnen mit einer zentralen Kammer bestanden, sowie Räume, in denen Objekte von großem kulturellem Wert ausgestellt sind, wie z. B. Keramik, Textilien, Metallarbeiten und Muscheln.

In der Antike wurden die Körper in der Fötusstellung begraben, weil man glaubte, dass die Menschen im Schoß von Mama Pacha (oder Pachamama) wiedergeboren werden oder dass sie von oben oder unten zu Göttern werden würden. Um die Leichen herum wurden Amulette und keramische Opfergaben platziert, und auch Nahrung und Wasser wurden herbeigebracht, weil man glaubte, dass der Verstorbene sie brauchen könnte.

Oft wurden mehrere Personen in den Gruben begraben, bis zu zwölf an der Zahl. Einige wurden in Richtung Westen, zum Vulkan Pichincha hin, begraben. Im Museum der Stätte kann man auch den Raum besichtigen, in dem die Menschen der höchsten sozialen Hierarchie begraben wurden.

Interessante Fakten

• Adresse: VF3V+637, Antonio Costas, Quito 170132, Ecuador.
• Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 9.30 Uhr bis 17 Uhr. Sonntags und montags geschlossen.
• Eintritt: kostenlos.

Das Museum San Francisco zeigt religiöse Werke und etwa 3 500 Kunstwerke der Schule von Quito, die im 16. bis 18. Jahrhundert in Quito ihre Blütezeit hatte. Es befindet sich in der Kirche und dem Kloster San Francisco, das im 16. Jahrhundert erbaut wurde. Jahrhundert erbaut wurde. Neben dem Museum sollten Sie unbedingt die Kirche besichtigen, um deren Bau sich eine kuriose Legende rankt.

Im Museum San Francisco gibt es sehr interessante Säle zu besichtigen, wie zum Beispiel jene, in denen Werke über die Passion Christi ausgestellt sind. Einige der besten Werke in diesem Museum sind die Stigmatisierung des Heiligen Franziskus, die in Öl auf Leinwand gemalt wurde und einen anonymen Autor hat, und das Werk "Der Heilige Franziskus gedenkt des letzten Abendmahls".

Zu den bedeutendsten Künstlern gehört der Maler Miguel de Santiago mit dem Werk des Stammbaums des Franziskanerordens, das die größte Leinwand im gesamten Kloster ist. Außerdem gibt es Werke von Bernardo Rodríguez, Bernardo Legarda und Manuel Caspicara, um nur einige zu nennen.

Die Kirche beherbergt die Virgen de Quito aus dem 18. Jahrhundert, die die Virgen del Panecillo inspiriert hat, ein Symbol der Stadt, das auf allen Touren durch Quito besucht wird. Empfehlenswert ist auch die Besteigung des Campanario-Turms, von dem aus man einen Panoramablick über die Stadt hat, und die Verkostung des im Kloster gebrauten Biers.

Interessante Fakten

• Adresse: Cuenca 477 und Sucre, Historisches Zentrum von Quito, Ecuador.
• Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 9 Uhr bis 17 Uhr. Sonntags geschlossen.
• Eintrittspreis: rund 2 € pro Person.

Das Museum für koloniale Kunst ist eines der ältesten Museen Quitos, in dem Sie verschiedene Kunstwerke ecuadorianischer und lateinamerikanischer Künstler aus dem 16. bis 19. Letzteres bezieht sich auf die Sammlung von Münzen, Banknoten, Medaillen und Titeln.

Zu den interessantesten Stücken, die in diesem Museum zu sehen sind, gehören die Nachbildung des Konzils von Trient und die Gemälde der Maler Samaniego, Cabrera und Rodriguez. Zu sehen sind auch das Marianen-Gemälde von Miguel de Santiago und die Skulpturen von Caspicara und Legarda.

Dieses Museum befindet sich in der Casa de la Cultura Ecuatoriana, einer Einrichtung, die sich der Erhaltung der Kunst und Kultur Ecuadors widmet. Diese Einrichtung organisiert verschiedene Aktivitäten für die ganze Familie und gesellige Treffen mit Künstlern, die meisten davon sind kostenlos.

Interessante Fakten

• Adresse: Rocafuerte 1622, Quito 170401, Ecuador.
• Öffnungszeiten: mittwochs bis sonntags von 9 Uhr bis 17 Uhr.
• Eintritt: rund 6 € pro Person.