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Wien ist die Stadt der klassischen Musik und der europäischen Kultur, aber auch der kaiserlichen Paläste und Sakralbauten.
Viele dieser Tempel sind eng mit der Entwicklung der österreichischen Hauptstadt verbunden und haben Funktionen, die weit über die sakrale Repräsentation hinausgehen. Ein Besuch der katholischen Kirche St. Peter, ein Besuch des Stephansdoms, das Bestaunen der Kaisergruft St. Maria von den Engeln und dasEintauchen in das Innere der Votivkirche des Göttlichen Erlösers gehören zu den besten Aktivitäten, die man in Wien unternehmen kann.
1. Die katholische Kirche St. Peter in Wien
Die Peterskirche in Wien ist eine der eindrucksvollsten Barockkirchen der Stadt. Sie befindet sich im Herzen Wiens, in der Nähe der berühmten Grabenstraße, und fällt durch ihre allgegenwärtige grüne Kuppel und die elegante Fassade auf. Auch im Inneren finden sich kunstvolle Verzierungen, farbenfrohe Fresken und Skulpturen, die die Pracht des Barockstils widerspiegeln.
Die Geschichte der Kirche ist unklar, aber die heutige Kirche wurde an der Stelle einer älteren Kirche errichtet, von der einige glauben, dass sie die erste christliche Kirche in Österreich war und im Mittelalter gebaut wurde. Ihr barocker Bau wurde von Kaiser Leopold I. im 17. Jahrhundert initiiert und sollte die Macht und den Glauben des österreichisch-ungarischen Reiches symbolisieren. Seither ist die Peterskirche einer der Treffpunkte für die besten Führungen in Wien.
Einer der Höhepunkte der Peterskirche ist die Möglichkeit, klassische Konzerte im Inneren der Kirche zu besuchen. Die außergewöhnliche Akustik macht sie zum perfekten Ort, um Barockmusik und Meisterwerke von Komponisten wie Beethoven, Vivaldi und Mozart zu genießen, der zu den berühmtesten historischen Persönlichkeiten der Stadt zählt.
Interessante Details
- Preis: Der Eintritt ist frei.
- Standort: Peterspl. 1, Wien.
- Öffnungszeiten: täglich von 9.00 Uhr bis 19.30 Uhr.
2. Die St. Anna-Kirche in Wien
Obwohl sie im Vergleich zu anderen Sakralbauten in der Stadt und im Zentrum Wiens kleiner ist, ist die St. Anna-Kirche ein barockes Wahrzeichen der österreichischen Hauptstadt und ein Highlight für die sakrale Kunst, denn ihr Innenraum ist vollständig mit Ornamenten bedeckt. Ihre Lage an der malerischen Kartnerstraße macht sie zu einem Zufluchtsort vor der Hektik der Stadt.
Die St. Anna-Kirche beeindruckt durch die Kombination von äußerer Bescheidenheit und innerem Luxus. Die Decke beispielsweise ist mit Fresken tapeziert, die Episoden aus dem Leben der Jungfrau Maria und andere biblische Themen darstellen. Ursprünglich als Teil eines Karmeliterklosters erbaut, hat sich die Kirche zu einem unabhängigen Gotteshaus und einem der bestgehüteten Geheimnisse der Stadt entwickelt.
Wie die Peterskirche bietet auch die St. Anna-Kirche einen der besten Veranstaltungsorte für klassische Konzerte in Wien. Hier können Sie eine Erfahrung machen, die die saubere Akustik der Kirche mit einem sakralen Kunstumfeld verbindet.
Interessante Details
- Preis: Der Eintritt ist frei.
- Standort: Annagasse 3B, Wien.
- Öffnungszeiten: täglich von 7.30 Uhr bis 19 Uhr.
3. Stephansdom
Der Stephansdom ist eine der berühmtesten Attraktionen Wiens und ein Muss für jeden Besucher der Stadt. Dieses monumentale gotische Bauwerk ist vor allem wegen seines 137 Meter hohen Südturms, dem so genannten Steffl, bemerkenswert, der schon von weitem sichtbar ist.
Im Inneren finden Sie kunstvoll verz ierte Kapellen , Glasfenster und zahlreiche sakrale Kunstwerke aus dem Mittelalter.
Eine der Hauptattraktionen im Inneren ist der barocke Hochaltar mit der Statue des Heiligen Stephanus, des ersten christlichen Märtyrers. Eine weitere Besonderheit des Doms ist sein Dach. Es ist mit mehr als 230.000 farbigen Keramikziegeln bedeckt undbildet ein geometrisches Muster, das auch das österreichische Kaiserwappen enthält. Dieses Dach hat nicht nur einen künstlerischen Wert, sondern ist auch ein Wahrzeichen der Stadt, und wenn Sie Wien im Winter besuchen, können Sie es verschneit bewundern - ein beeindruckendes Schauspiel.
Der Stephansplatz, auf dem sich der Dom befindet, ist auch einer der belebtesten Plätze der Stadt. In der Nähe können Sie auch andere Sehenswürdigkeiten wie die Wiener Staatsoper, die Hofburg und die Albertina, eines der besten Museen Wiens, besuchen.
Interessante Details
- Preis: ab 10 Euro.
- Standort: Stephansplatz 3, Wien.
- Öffnungszeiten: täglich von 7.00 Uhr bis 22.00 Uhr.
4. Kirche St. Maria zu den Engeln und Kaisergruft Wien
Die Kirche St. Maria zu den Engeln, besser bekannt als Kapuzinerkirche, ist eine bescheidene, aber bedeutende Barockkirche im Zentrum von Wien, in deren Keller sich die Kaisergruft befindet.
Obwohl die Kirche selbst relativ schlicht ist, liegt ihre Hauptattraktion in der darunter liegenden Krypta, in der die sterblichen Überreste der meisten Mitglieder der Habsburger-Dynastie ruhen. 1632 wurde dieKaisergruft im Auftrag von Kaiserin Anna von Österreich und ihrem Mann, Kaiser Matthias, errichtet. Seither ist sie die letzte Ruhestätte für Kaiser, Kaiserinnen, Prinzen und Prinzessinnen der Dynastie.
D ie Krypta wurde im Laufe der Jahrhunderte erweitert und beherbergt heute mehr als 140 Sarkophage, darunter die von historischen Persönlichkeiten wie Kaiser Franz Joseph I. und seiner Gemahlin, Kaiserin Elisabeth. Die Kirche befindet sich im Zentrum der Stadt, in der Nähe anderer wichtiger Sehenswürdigkeiten wie der Karntner Straße,einer der belebtesten Einkaufsstraßen, und der Hofburg, zu der Sie mit dem Vienna Pass Zugang haben. Das macht sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil eines Rundgangs durch die Altstadt.
Interessante Details
- Preis: ab 8,50 Euro.
- Standort: Tegetthoff Straße 2, Wien.
- Öffnungszeiten: täglich von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
5. Russisch-Orthodoxe Kathedrale St. Nikolaus
Die Kathedrale St. Nikolaus ist eines der wichtigsten Zentren der russisch-orthodoxen Kirche in Österreich und eines der bedeutendsten religiösen Bauwerke der Stadt. Die Kathedrale befindet sich im Bezirk Landstraße und ist leicht an ihrem unverwechselbaren Design zu erkennen, zu dem auch die für die slawische Architektur typischen goldenen Zwiebeltürme gehören.
Die größtenteils von Zar Alexander III. von Russland finanzierte Kirche wurde Ende des 19. Jahrhunderts nach den Entwürfen des Architekten Grigorij Kotow erbaut, der sich vom typischen Stil der mittelalterlichen russischen Kirchen inspirieren ließ. Die Kathedrale wurde dem Heiligen Nikolaus gewidmet, dem Schutzpatron der Seefahrer, aber auch der russischen Zaren. Im Laufe der Jahre diente sie nicht nur als Kultstätte, sondern auch als Symbol für die historischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern.
Ein Besuch der Nikolaus-Kathedrale ist eine einzigartige Gelegenheit, in die russisch-orthodoxe Kultur und den Glauben einzutauchen, die im krassen Gegensatz zum überwiegend katholischen Wien stehen. Dank der Nähe zu anderen wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie dem Belvedere, einem der schönsten Schlösser Wiens, lässt sich diese Kirche leicht in einen Reiseplan einbauen.
Interessante Details
- Preis: ab 8 Euro.
- Standort: Jaures Gasse 2, Wien.
- Öffnungszeiten: täglich von 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr.
6. Votivkirche zum Göttlichen Erlöser
Die Votivkirche zum Göttlichen Erlöser ist weder die größte, noch die wichtigste, noch die bekannteste Kirche Wiens. Sie ist nicht einmal die meistbesuchte. Warum also steht sie auf dieser Liste?
Weil sie von den Österreichern fast einhellig als die schönste Kirche der Hauptstadt und von der breiten Öffentlichkeit als eines der bemerkenswertesten Gotteshäuser des 19. Jahrhunderts angesehen wird. Die Votivkirche zeichnet sich durch ihren neugotischen Stil undihre Zwillingstürme aus, die eine Höhe von fast 100 Metern erreichen. Die hohen Gewölbe und die farbenfrohen Glasfenster im Inneren tragen zu ihrer Berühmtheit bei und schaffen eine Atmosphäre, die in anderen religiösen Gebäuden der Stadt kaum zu finden ist.
Die Kirche verfügt auch über ein reiches Erbe an sakraler Kunst, weshalb sie von vielen informell als Museum betrachtet wird. Sie ist auch einer der malerischsten Orte für die Silvestermesse. Wenn Sie also vorhaben, Wien am Heiligen Abend zu besuchen, sollten Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, diese Kirche am Vorabend des neuen Jahres zu besichtigen.
Aufgrund seiner strategischen Lage können Sie dieses Gotteshaus auch leicht in Ihre Besichtigungstour durch die österreichische Hauptstadt einbeziehen. In der Nähe der Votivkirche des Göttlichen Erlösers können Sie die Hofburg besichtigen und ein paar Straßen weiter befindet sich die Peterskirche, wo Sie die Möglichkeit haben, Karten für ein klassisches Musikkonzert zu kaufen.
Interessante Details
- Preis: Der Eintritt ist frei.
- Standort: Rooseveltplatz, Wien.
- Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr.
7. Katholische Jesuitenkirche
Die katholische Jesuitenkirche ist eine unverkennbar barocke Kirche, die sich im Bereich der Universität Wien befindet.
Ihre Fassade ist auf den ersten Blick unscheinbar, aber die Innenverzierungen und die bemalten Decken, die eine Kuppel simulieren, sowie die vergoldeten Altäre und Statuen, die an die Erhabenheit der sakralen Kunst erinnern, erinnern an die markantesten Werke der Jahre der Gegenreformation. Im Inneren finden Sie auch Fresken, die von dem berühmten KünstlerAndrea Pozzo, der als Meister des architektonischen Illusionismus gilt, an die Decke gemalt wurden. Die Säulen aus rosafarbenem Marmor und die vergoldeten Altarbilder bilden einen majestätischen Rahmen, der typisch für die Jesuitentempel ist, deren Reichtum sich in der Regel in den Innenräumen wiederfindet.
Die katholische Jesuitenkirche liegt auch in der Nähe des Stadtzentrums, so dass Sie den Besuch mit anderen Sehenswürdigkeiten wie dem Stephansdom oder dem Johann-Strauß-Denkmal verbinden können. Sie können diesen Tempel mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem örtlichen Touristenbus erreichen, den Sie kostenlos nutzen können, wenn Sie den Wien-Pass kaufen
Interessante Details
- Preis: Der Eintritt ist frei.
- Standort: Doktor-Ignaz-Seipel-Platz 1, Wien.
- Öffnungszeiten: täglich von 8.00 Uhr bis 21.00 Uhr.
8. St. Karl Borromäus Kirche
Wenn Sie eine der berühmtesten Postkarten Wiens sehen wollen, ist ein Besuch der Karl-Borromäus-Kirche ein Muss. Diese barocke Kirche am Karlsplatz ist an ihrer grünen Kuppel und den beiden großen römischen Säulen, die den Eingang flankieren, leicht zu erkennen . Das Innere der Kirche besticht durch seine ungewöhnliche Helligkeit und den Aufzug, mit dem man auf die Kuppel fahren kann, die als Aussichtspunkt dient.
Die monumentale Architektur, die von der Trajanssäule in Rom inspiriert wurde, ist jedoch nicht das einzige Merkmal dieser Kirche, die auch aufgrund ihrer historischen Bedeutung hervorsticht. Der Heilige Karl Borromäus war ein Mailänder Erzbischof aus dem 16. Jahrhundert, der für seine Arbeit während der Pestepidemien bekannt war, und die Kirche wurde als Denkmal der Dankbarkeit konzipiert, was sie zu einer Pilgerstätte für die Gläubigen des Heiligen machte.
Andererseits befindet sich die Karlskirche, wie sie in der Landessprache heißt, in einem Gebiet, das reich an touristischen Attraktionen ist. Ganz in der Nähe befindet sich der Musikverein, der als Veranstaltungsort des Neujahrskonzerts bekannt ist. Wenn Sie Wien im Dezember besuchen möchten, können Sie sich Karten für dieses Ereignis sichern.
Interessante Details
- Preis: ab 9,50 Euro.
- Ort: Karlsplatz 10, Wien.
- Öffnungszeiten: täglich von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
9. St. Rupertus Kirche
Die St. Rupertuskirche ist die älteste Kirche der Stadt und ein wahres historisches Juwel. Die im 8. Jahrhundert gegründete kleine Kirche ist dem heiligen Rupert geweiht, dem Schutzpatron der Salzhändler, die im mittelalterlichen Wien ein wichtiges Gewerbe betrieben.
Im Bermudadreieck der Altstadt gelegen, steht die Kirche auf einer Anhöhe über den Dächern des historischen Zentrums. Im Inneren der St. Rupert-Kirche, die im Laufe der Jahrhunderte verändert und erweitert wurde, sind architektonische Elemente aus verschiedenen Epochen erhalten, von der Romanik bis zur Gotik. Hierkönnen Sie eines der ältesten Glasfenster Wiens aus dem 13. Jahrhundert und eine Reihe historischer Stücke, darunter eine alte Kanzel und eine Barockorgel, besichtigen.
Einer der faszinierendsten Aspekte der Kirche ist, dass sie fast 1300 Jahre Wiener Geschichte miterlebt hat und Brände, Kriege und verschiedene Restaurierungen überstanden hat. Im Mittelalter war sie ein wichtiges religiöses und wirtschaftliches Zentrum, und heute ist sie ein Zeugnis für den Aufstieg Österreichs seit seiner Gründung als Nationalstaat.
Interessante Details
- Preis: Der Eintritt ist frei.
- Standort: Ruprechtspl. 1, Wien.
- Öffnungszeiten: täglich von 7.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
10. Griechisch-orthodoxe Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit
Wenn Sie die religiöse Toleranz und die kulturelle Vielfalt, die Wien im Laufe der Jahrhunderte ausgezeichnet haben, verstehen wollen, ist ein Besuch der griechisch-orthodoxen Dreifaltigkeitskirche ein Muss. Die Fassade im neobyzantinischen Stil mit ihren vergoldeten Bögen und ornamentalen Details ist ein Vorspiel für die größten Schätze, die in den Fresken und farbenfrohen Mosaiken im Inneren zu finden sind.
Die Ikonostase, der für orthodoxe Tempel typische Ikonenschirm, der den Altar vom Rest der Kirche trennt, ist eines der bemerkenswertesten Stücke. Sie ist mit Darstellungen der Jungfrau Maria, Christi und verschiedener Heiliger geschmückt und ist ein Beispiel für die religiöse Kunst der Orthodoxie. Auch die Fresken an den Wänden und an der Decke sind farbenfroh und symbolträchtig und schaffen eine feierliche und doch leuchtende Atmosphäre.
Der Bau der heutigen Kirche wurde 1856 begonnen und 1858 mit Hilfe des Architekten Theophil Hansen, der für seine Arbeiten am österreichischen Parlament bekannt ist, abgeschlossen. Seither ist sie das Hauptgotteshaus der griechisch-orthodoxen Gemeinde in der Stadt und ein wichtiger Treffpunkt für die griechische Gemeinde Wiens.
Details von Interesse
- Preis: Der Eintritt ist frei.
- Standort: Fleischmarkt 13, Wien.
- Öffnungszeiten: täglich von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr.